Baujahr: 2009 / 2010
Eigentümer und Bauherr: Bauverein der Elbgemeinden BFE
Architekt: KBNK Kähne- Birwe-Nähring-Krause
Nutzung: Mietwohnungen (Genossenschaft)
11 Reihenhäuser mit 4, 4 1/2 und 5 Zimmern, 128-140 qm
Mehrfamiliehaus mit 11 Wohnungen, 3 bis 5 Zimmer, 86-133 qm
KfW 40 Standard
Tiefgarage mit 21 Stellplätzen und 11 ebenerdige.
Direkt angrenzend an den rückwärtigen Bereich des ehmaligen Krankenhauses Bethanien, erschlossen von der Martinistraße durch eine kleine Stichstraße, den Julius-Reincke-Stieg, liegt eine ruhige, familienfreundliche Wohnanlage. Das Grundstück wurde vom "Bauverein der Elbgemeinden" (BVE) erworben, zusammen mit der gründerzeitlichen Villa, in dem sich das "Kulturhaus Eppendorf" befindet. Im Zuge der Sanierung wurden in der Villa in den Obergeschossen sechs Wohnungen geschaffen. Drei Gebäudegruppen bilden zusammen mit dem Altbau einen verkehrsberuhigten, gärtnerisch gestalteten Platz, auf dem die Kinder ungefährdet spielen können: Die Zufahrt in die Tiefgarage und die ebenerdigen Stellplätze werden nur von den Anwohnern genutzt. Die Architekten KBNK (Kähne-Birwe-Nähring- Zimmermann) entwickelten 11 Reihenhäuser mit 4 bis 5 Zimmern und ein Mehrfamilienhaus mit 11 Wohnungen unterschiedlicher Größe. Für einen vergleichsweise niedrigen Preis werden die Wohnungen vorzugsweise an Familien vermietet. Die dreigeschossigen Reihenhäuser sind mit ihren Terrassen im Erdgeschoss und auf dem Dach nach Südosten und Südwesten orientiert, die Fassaden sind hellbeige verputzt, wobei die Fenster in hellerer Farbe gerahmt, und dadurch vergrößert werden. Durch Abstellräume, sowohl zum rückwärtigen Privatbereich, als auch nach vorne zum Platz im gleichen Material, entstehen auf einfache Art eine baukörperliche Gliederung und gleichzeitig abgegrenzte Privatbereiche. Die übliche "Bauhausmöblierung" mit Zäunen und Buden wird dadurch vermieden. Das Mehrfamilienhaus, mit seinen drei Geschossen plus Staffelgeschoss, passt sich im Farbton mit seiner Klinkerverblendung den Reihenhäusern an. Große, auskragende Balkone nach Süden und Westen, sowie der Dachgarten steigern auch hier den Wohnwert.